Finanzielle Unterstützung zur Beschaffung von Minisolaranlagen (sogen. Balkonanlagen) für Alzenauer Bürger*innen

Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, ein Förderprogramm für Minisolaranlagen für
Alzenauer Haushalte zu erarbeiten. Die Förderung soll zeitlich begrenzt sein
(Vorschlag: auf das Kalenderjahr 2023). Die Förderhöhe soll 10%, aber max. 100
Euro pro Anlage, betragen. Pro (Wohneinheit/Haushalt?) soll eine Anlage förderfähig
sein.


Begründung
Die vom Gesetzgeber erlaubten Minisolaranlagen mit einer Leistung von maximal
600 Wp können recht einfach an geeigneten Stellen am Haus oder auf Balkonen
montiert und angeschlossen werden. Selbst Mieter*innen haben damit eine Chance,
nach Rücksprache mit den Vermieter*innen, ihren aus öffentlichen Netzen gedeckten
Energieverbrauch um bis zu 30 % zu senken.
Immer mehr Menschen erkennen die Klimakrise als eine der größten Bedrohungen
der Menschheit und möchten deshalb, sowie wegen steigender Energiepreise, einen
aktiven Beitrag zur fossilen Energieeinsparung leisten.
Zwar sind diese kleinen Anlagen für knapp 900,00 € preiswert zu erwerben. Mit einer
solchen Förderung können wir jedoch die Aufmerksamkeit darauf lenken, wie jede
Einzelne günstig und vor allem schnell einen Beitrag zur Energiewende leisten und
nebenbei Stromkosten sparen kann. Außerdem erhöhen wir damit die Bereitschaft,
dies zu tun.
Mit einer Bezuschussung von 10 % (max 100 Euro pro Anlage) können wir in
Alzenau dies unterstützen und dabei dem Namen „Solarstadt“ Rechnung tragen.
Mit einer zeitlich begrenzten Aktion bleiben die Kosten überschaubar. Für
Solaranlagen haben wir Geld im städtischen Haushalt eingestellt. Aus diesem Topf
kann eine Finanzierung erfolgen.

Wir bitte um Unterstützung. Danke

Claudia Neumann,
Fraktionsvorsitzende
kontakt@gruene-alzenau.de
www.gruene-alzenau.de

Über den Autor

AnjaOdendahl