– Lösung für kleinste Dörfer?
Beispiel: Arnstein-Binsfeld Lkr. (Ortsteil von Stadt Arnstein im Lkr Main-Spessart). 400 EinwohnerInnen. Neben der "technischen" Infrastruktur ist auch die soziale Wärme entscheidend. In einer ehemaligen Kindertageseinrichtung hat sich das Mehrgenerationenhaus zu einem zentralen Anlaufpunkt für die BürgerInnen aus Binsfeld und dem Umland entwickelt. Das Mehrgenerationenhaus zog 2009 in das ehemalige Forsthaus um, das mit viel Bürgerengagement renoviert wurde. Die Einrichtung ist in dem Dorf der größte Arbeitgeber geworden; er brachte sozial benachteiligten Menschen eine Sozial versicherungspflichtige Beschäftigung bzw. Selbständigkeit. Gegründet wurde eine Dorf GmbH, die auch eine Biomasse-Heizanlage baute. Inzwischen ziehen junge Familien nach Binsfeld.
Ein integriertes Handlungskonzept, eine Strategie, um bauliche, ökonomische, ökologische und soziale Maßnahmen werden gebündelt. Die Gemeinde verbindet das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" mit dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser; das geht nur, wenn die Bürgerinnen mitmachen, sich ehrenamtlich engagieren. So konnten auch handwerkliche Prozesse angestoßen werden.
Studien belegen, dass durch einen Euro an Fördergeldern bis zu weiteren acht bis zehn Euro zusätzlich aus anderen öffentlichen und privaten Quellen akquiriert werden können.
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Alles über das langjährige Projekt, dass immer wieder weitere Schritte geht, gibt auf deren Homepage